Technik der klassischen Massage
Die klassische Massage besteht aus vier verschiedenen Techniken:
Effleurage (Streichung)
Sanfte, leichte Massage parallel zum Verlauf der Muskelfasern. Die Streichbewegung erfolgt meistens in Richtung des Herzens. Mit der Streichung nimmt der Masseur Kontakt mit der zu behandelnden Person auf und erspürt Verspannungen oder Verhärtungen.
Petrissage (Knetung)
Beim Kneten werden die Muskeln gegeneinander geschoben und dabei gedehnt. Die Knetung erfolgt jeweils in beide Verlaufsrichtungen des Muskels. Sie dient im Wesentlichen der vermehrten Durchblutung der Muskulatur und dem Lösen von Verspannungen.
Friktion (Reibung)
Bei der Reibung macht der Therapeut kreisende Bewegungen mit den Handballen oder den Fingerkuppen in die Tiefe der Muskulatur. Es ist eine kräftige und lokale Technik, die hauptsächlich bei Verspannungen und Verhärtungen zum Einsatz kommt.
Tapotement (Klopfen, Klatschen)
Durch leichtes Schlagen, Klopfen oder Klatschen mit lockerer Hand wird die Durchblutung der Muskulatur in der Tiefe gefördert. Gleichzeitig regt diese Massagetechnik das Nervensystem an.
Ziel der Behandlung
- Entspannung der Muskulatur
- Lösen von Verklebungen
- Verbesserung der Wundheilung
- Entspannung der Haut und des Bindegewebes
- lokale Steigerung der Durchblutung
- Schmerzlinderung
- Reduzieren von Stresshormonen
- Verbesserung des Zellstoffwechsels
- Wirkung auf innere Organe über Reflexbögen
Die Massagetherapie wird bevorzugt mit Wärmetherapie wie Fango oder Heißluft kombiniert.