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Wärmetherapie

  • Definition
    • Wärmetherapie ist die therapeutische Anwendung von Wärme zu Heilzwecken.

      In der Physiotherapie gibt es mehrere Möglichkeiten, eine Wärmetherapie anzuwenden. Es ist eine häufig gewählte Form bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. und dient insbesondere der Behandlung und Beseitigung von Schmerzen und nicht-entzündlichen Erkrankungen.

      Wärmetherapie wird von Patienten überwiegend als angenehm, entspannend, sehr wohltuend und belebend empfunden. Der Effekt der Wärme auf Haut, Bänder, Sehnen und Muskeln hilft, Schmerzen zu verringern. Vor allem die Muskeln profitieren von der Erwärmung, da die Blutversorgung im erwärmten Körperbereich erhöht wird. Zusätzlich wird der Stoffwechsel angeregt.

      Wärmetherapie gehört zu den passiven Maßnahmen – der Patient soll sich während der Anwendung lediglich ausruhen und entspannen. Wärme wird zunächst über die Haut aufgenommen und deren Rezeptoren melden dem Gehirn den Empfang der Wärmeeinwirkung. Durch neurologische Reaktionen stellen sich entsprechende Effekte ein, die auch tiefer liegende Körperregionen erreichen können.

      Wie der Patient darauf reagiert, hängt unter anderem vom Alter, vom Gesundheitszustand oder auch vom individuellen Kälte- oder Wärmetyp ab. In der Regel reagiert der Körper auf die Wärmeeinflüsse aber mit einer verbesserten Durchblutung und einem aktivierten Stoffwechsel

      Als Wärmequellen dienen in der Physiotherapie unter anderem:

      Bitte die nachfolgenden Punkte zum Öffnen (wie Ursachen etc.) gestalten. Allerdings bitte die Begriffe als einzelne Aufzählungen so belassen -> dann verlinken auf die entsprechende Stelle bei Wärmetherapie.

  • Ultraschall
  • Infrarotlicht
  • Fangopackungen
    • Fango ist ein geruchloser Naturschlamm mit vielen Mineralien aus Vulkanerde. Für Therapieanwendungen wird er in einem speziellen Ofen auf über 90°C – 100°C Erhitzt. Vor der Anwendung dann auf 50°C abgekühlt.

      Der Körper kommt in warme Fango-Packungen eingepackt ins Schwitzen, was zur Gefäßerweiterung sowie zur Beschleunigung des Blutkreislaufes führt. Des Weiteren regen die Algenbestandteile im Fango die Produktion schmerzstillender Substanzen (Endorphine) an. Fango-Packungen werden vor allem dort eingesetzt, wo Wärme einen positiven Einfluss hat, etwa zur Linderung von rheumatischen Beschwerden und Verspannungen.

      Warme Fango-Packungen sind hilfreich bei Rheuma, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Ischias, Osteoporose, Arthrose und anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates.

      Fango ist sehr gut als vorbereitende Maßnahme vor einer Massage oder Manuellen Therapie geeignet.

      Doch Vorsicht: „Fangopackungen stellen einen starken Wärmereiz dar, der bei bestimmten Erkrankungen negative Auswirkungen haben kann. Hierzu zählen insbesondere

      - Blutdruckerkrankungen,
      - Herzerkrankungen,
      - Venenerkrankungen
      - sowie Blutungsneigung
      - Schwangere sollten eine Fango-Therapie nur nach vorheriger Rücksprache mit ihrem Arzt anwenden.

  • Heiße Rolle