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Triggerpunkttherapie

Die Triggerpunkttherapie hat als Ziel die Beseitigung von Schmerzen sogenannter myofaszialer Triggerpunkte. Myofasziale Triggerpunkte sind eine häufig übersehene Ursache akuter oder chronischer Schmerzen.

Der Begriff Trigger stammt aus dem Englischen: „to trigger“ bedeutet „auslösen“.

Wenn Muskeln verhärtet sind und sich Knötchen auf dem Muskelstrang bilden, spricht man von sogenannten Triggerpunkten oder auch Myogelosen. Hier finden sich Ansammlungen von Schlackstoffen – die Trigger werden nur noch minimal durchblutet und erzeugen erhebliche Schmerzen. Dabei kann jeder der über 600 Muskeln im menschlichen Körper solche Verhärtungen entwickeln, die im Schnitt einen Durchmesser von etwa 1 Millimeter haben, aber auch die Größe einer Walnuss erreichen können. Je mehr Trigger-Knötchen sich bilden, umso stärker wird die Dehnbarkeit und Bewegungsfähigkeit des Muskels eingeschränkt. Der Körper weicht auf andere Muskelgruppen aus, so kommt es nicht selten zu Fehlhaltungen, die auf Dauer zu Knorpelverschleiß, Gelenkreizungen, Entzündungen (Arthrose) und Bandscheibenproblemen führen können. Triggerpunkte oder Myogelosen können dabei sogar in Bereiche des Körpers ausstrahlen, die von der auslösenden Problemstelle weit entfernt liegen.

Wenn Triggerpunkte nicht behandelt werden, hat der betroffene Muskel keine Chance, sich zu regenerieren. Dann sind zunehmende Schmerzen und krankhafte Veränderungen sowie frühzeitige Abnutzungserscheinungen vorprogrammiert.

Das Ziel der Triggerpunkt-Massage ist es, den verkrampften Muskel wieder zu entspannen und die Durchblutung zu normalisieren, so dass er wieder mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird. Dafür wird eine bestimmte Zeit Druck auf die betroffenen Muskelfasern ausgeübt. So wird der Muskel gedehnt, gewinnt wieder an Beweglichkeit und soll im Anschluss weniger schmerzen. Langfristig ist es natürlich das Ziel, die Verspannung aufzulösen und den Schmerz vollständig zu eliminieren.