Im Sport kann man grob drei Anwendungen der Massage unterscheiden: während der Trainingsphase sowie vor und nach Wettkämpfen.
In der Trainingsphase werden die zuletzt trainierten Muskelgruppen gelockert und angesammelte Milchsäure wird abtransportiert. Das verkürzt die Regenerationszeit.
Vor Wettkämpfen geht es vor allem um Lockern der Muskulatur. Allerdings nicht bei Schnellkraftsportarten wie einem Sprint, da durch die Lockerung der Muskulatur der Muskeltonus gesenkt wird, was sich in diesem Fall negativ auf die Leistung auswirkt.
Die häufigste Form der Sportmassage findet nach den Wettkämpfen statt – sowohl im Spitzensport als auch im Breitensport. Wann immer der Muskulatur eine ungewohnte, harte Belastung zugemutet wurde, ist eine Massage eine Wohltat. Und zwar sollte sie sobald wie möglich. ¬danach, längstens 24 Stunden später, durchgeführt werden. Dabei werden die Muskeln gelockert und eingelagerte Schlackestoffe wie Laktat (zumindest teilweise) abgeführt. Resultat: Der Muskelkater bleibt aus oder wird zumindest gemildert, die Müdigkeit weicht und der Muskel ist früher wieder belastbar.
Sportmassagen sind nicht nur etwas für Hochleistungs- und Profisportler - auch den Muskeln eines jeden Hobbysportlers kommen die wohltuenden Bewegungen zugute. Wer sich kurz vor einem längeren Lauf oder einer ausgiebigen Radtour optimal vorbereiten möchte, dem wird eine Sportmassage dabei aktiv helfen. Denn durch gezielte Griffe können Entzündungen und Verletzungen bereits vorab vermieden werden. Gerade für Hobbysportler, die extreme körperliche Belastungen nicht gewöhnt sind, kann Massage eine große Hilfe sein. Ebenso helfen wir nach der körperlichen Anstrengung unserem Körper zur schnelleren Regeneration.