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Elektrotherapie

Die Elektrotherapie ist ein bedeutendes Teilgebiet der Physikalischen Medizin und spielt heute eine wichtige Rolle bei der Behandlung und Rehabilitation vieler Erkrankungen.

Unter Elektrotherapie verstehen wir eine Reihe von Verfahren, bei denen elektrische Energie zu Heilzwecken angewendet wird. Man kann diese Verfahren nach Nieder-, Mittel- und Hochfrequenztherapie einteilen. Dabei zählt man zur Niederfrequenztherapie die Behandlung mit konstantem Gleichstrom (stabile Galvanisation), die Iontophorese und die Reizstrombehandlung von Muskeln und Nerven mit Impulsströmen unter 1000 Hz. Zur Mittelfrequenztherapie rechnet man Wechselströme mit einer Frequenz von mehr als 1000 Hz (1KHz), wobei bislang Frequenzen von 2000-8000 Hz, aber auch 11000 Hz verwendet werden.
Hochfrequenzströme werden im Gegensatz zu Nieder- und Mittelfrequenzströmen nicht über Elektronen eingebracht, sondern über elektromagnetische Felder. Diese gelangen berührungslos über Applikatoren in den Körper.

Allgemeine Ziele der Elektrotherapie sind:

  • Behandlung von Schmerzen
  • Verbesserung gestörter Muskel- und Gelenkfunktionen
  • Verbesserung der Durchblutung und Ernährungssituation des Gewebes
  • Förderung der Heilung

Daneben gibt es eine Reihe von speziellen Anwendungen.

Diese Wirkungen werden mit unterschiedlichen Stromformen erzielt, indem entweder Nerven und Muskeln gereizt werden oder Gewebe polarisiert wird. Weiterer Differenzierungsbedarf ergibt sich, da die behandlungsbedürftigen Störungen sich vielfach hinsichtlich Ausdehnung, Gewebetiefe und Krankheitsverlauf unterscheiden.
Ein umfassendes Spektrum an Stromformen macht die gezielte Therapie möglich.

Die Elektrotherapie kann zur Unterstützung und als Zusatz der z.B. „Manuellen Therapie“ oder „Krankengymnastik“ verordnet werden.