ZTG GmbH - Zentrum für Therapie und Gesundheit / Physiotherapie - Ergotherapie - Logopädie
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Stottern

  • Definition
    • Störung des Redeflusses

  • Ursachen
    • - Hirnorganische Veränderungen
      - Genetische Faktoren
      - Veränderungen im Lebensumfeld (Beginn des Kindergartens, Geburt von Geschwisterkind, Scheidung)
      - Traumata

      Beginn und Verlauf des Stotterns werden nicht durch eine einzige Ursache allein ausgelöst. Meist spielen mehrere Faktoren sowie hirnorganische Veränderungen eine wichtige Rolle bei der Entstehung eine Stottersymptomatik.

  • Symptome
    • Sprachliche Ebene
      - Wiederholungen
      - Blockierungen
      - Dehnungen
      - Häufige Ersatzwörter (ähm, hm, also)
      - Satzabbrüche/ Satzumstellungen

      Nicht sprachliche Ebene
      - Motorische Mitbewegungen (Kopf, Schulter, Oberkörper, Finger)
      - Veränderungen im Kommunikationsverhalten
      - Veränderung der Stimme
      - Schweißausbrüche, hoher Puls, Zittern

      Psychische Ebene
      - Herabgesetzte Frustrationstoleranz
      - Hoher Leidensdruck
      - Angstzustände
      - Einschränkungen in der sozialen Interaktion
      - Essstörungen
      - Depressionen

  • Mögliche Behandlungsmethoden und Ziele
    • In der Stottertherapie kommen indirekte und direkte Methoden und Ansätze zum Einsatz.
      Der indirekte Stotteransatz, welcher nur an den beeinflussenden Faktoren auf das Stottern arbeitet, und vor allem bei Vorschulkindern angewendet wird, beinhaltet viel Elternarbeit mit zusätzlichem Aufbau des Selbstbewusstseins und der Sprechfreude. Auch Entspannungsübungen und Übungen zum Abbau von Sprechängsten kommen hier zum Einsatz.